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Grünes Licht für Radweg

Bund bezahlt Planung für Strecke am Teltowkanal

Die Bundesregierung hat eine wichtige Weiche für den Bau eines Radweges am Teltowkanal gestellt. Das Verkehrsministerium wird die Planungskosten in einer Höhe von bis zu 100 000 Euro übernehmen. Eine entsprechende Finanzierungszusage ist jetzt in der Teltower Stadtverwaltung eingegangen. Mit dem Radweg komme man dem Ziel ein Stück näher, die Teltowkanalaue zu einem Naherholungsgebiet zu entwickeln, so Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD).

An vielen Stellen des Teltowkanals haben die drei Nachbarkommunen bereits Vorarbeit geleistet und erste Teilstücke hergestellt. Mit Hilfe des Bundes sollen nun die Lücken des Weges zwischen der Berliner Stadtgrenze auf Teltower Seite im Osten und auf Stahnsdorfer Seite im Westen geschlossen werden.

Im April dieses Jahres hatte Staatssekretärin Karin Roth die Fördermittelanträge der Bürgermeister von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf für das Projekt bei einem Besuch am Teltowkanal entgegengenommen. Insgesamt sollen 3,6 Millionen Euro investiert werden. Schon im Jahr 2011 sollen Radler und Fußgänger die Strecke beidseitig des Kanals genießen können.

Die Zusammenarbeit der drei Kommunen für dieses Projekt habe bisher hervorragend funktioniert, so die SPD-Bundestagabgeordnete Andrea Wicklein gestern in einer Pressemitteilung. Durch die Finanzierungszusage stehe nun fest, dass der Ausbau des Teltowkanals endgültig vom Tisch ist. Jetzt sollten Land und Bund auch den geplanten überdimensionierten Ausbau der Schleuse Kleinmachnow überdenken, so Wicklein.

ldg
pnn, 25.9.2009