15.07.2020: MAZ-online

„Allee am Forsthaus“ bis Ende September voll gesperrt

Weil die Straße „Allee am Forsthaus“ zum Rad- und Wanderweg Kanalaue ausgebaut wird, ist sie bis Ende September voll gesperrt – sogar für Radfahrer und Fußgänger.

Die Straße „Allee am Forstweg“ nahe der Schleuse in Kleinmachnow ist derzeit bis zum 30. September komplett gesperrt. Nicht nur Autos, sondern auch Radfahrer und Fußgänger kommen nicht mehr durch. Grund dafür sind Bauarbeiten im Bereich des Areals der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), um die Straße zu einem Teil des Rad- und Wanderwegs Kanalaue auszubauen. In dieser Zeit ist die „Allee am Forsthaus“ aus beiden Richtungen eine Sackgasse.
Schäden werden beseitigt

„Damit geht es in Kleinmachnow wieder ein gutes Stück weiter mit dem Planungskonzept Kanalaue, das im Juni 2007 gemeinsam mit Stahnsdorf und Teltow auf den Weg gebracht wurde“, so Martina Bellack, Sprecherin der Gemeinde. Mit den Arbeiten werden unter anderem auch die bestehenden massiven Fahrbahnschäden beseitigt. Die mit Großsteinpflaster und Feldsteinen belegte „Allee am Forstweg“ ist derzeit vier bis sechs Meter breit und teilweise von Vegetation überwuchert. „Mit dem neuen Teilstück wird es voraussichtlich ab Herbst möglich sein, ohne große Stolperfallen einmal rund um den Machnower See zu kommen, nördlich allerdings weiterhin mit einem kleinen Umweg über die Straße Am Hochwald“, so Bellack.

444 453 Euro Kosten

Die Sanierung des mehr als 600 Meter langen Abschnittes kostet insgesamt 444 453 Euro. Davon entfallen zuzüglich der Planungskosten 115 000 Euro auf die Gemeinde Kleinmachnow. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, deren betrieblicher Erschließung die Straße dient, übernimmt laut Bellack die Hälfte der Planungs- und Baukosten sowie die gesamte Finanzierung der Errichtung einer Wendestelle, von Zufahrten und der Erneuerung der Zaunanlagen.

Fertiger Abschnitt

Bereits im Frühjahr fertiggestellt wurde unterdessen ein fast 300 Meter langer Abschnitt zwischen dem Campingplatz Dreilinden und der alten Autobahnbrücke – allerdings rund 50 Meter vom Ufer entfernt, um die Eingriffe in die Natur möglichst gering zu halten. Damit gelangen Wanderer und Radfahrer nun erfolgreich entlang des Teltowkanals von der Rammrath- bis zur Autobahnbrücke.

Von Konstanze Kobel-Höller
MAZ-online
15.7.2020
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